Das Sommergeschäft läuft auf Hochtouren. Die Sonne scheint, die Temperaturen sind hoch, es werden mehr Getränke verkauft, die Außengastronomie boomt und an dem ein oder anderen Ort schauen Touristen gerne vorbei. Man sollte das so sehr ausnutzen wie möglich, denn es naht der Herbst. Je nachdem, was für ein Lokal man besitzt, ist das besser, oder schlechter.
Das Gute am Herbst
Fangen wir mal mit dem Guten an! Verreiste Gäste sind gerade von den Sommerferien zurückgekehrt. Diese Stammkunden fehlen oft im Sommer, was verständlich ist. Aus diesem Grund pausieren auch oft Restaurants im Sommer, da das Personal und die Leitung auch gerne eine Pause macht und verreist. Es lohnt sich manchmal, da die Stammkunden nicht da sind.
Zum Anderen verschlechtert sich oft das Wetter, weshalb man bei den Aktivitäten eingeschränkt ist und gerne mal einfach Essen geht. Das bringt Schwung!
Als letztes sinken die Kosten für das Kühlen von Essen. Vor Allem Kühlschränke müssen im Sommer mächtig arbeiten, damit die Getränke und weitere Waren schön kühl bleiben. Die Herbsttemperaturen sind in der Regel genau richtig um diese zu kühlen.
Das Schlechte am Herbst
Das Schlechte am Herbst ist die momentane Unwissenheit. Aufgrund der vorherigen Jahre erwartet man, dass die Zahlen der an Covid-19 erkrankten wieder steigen und womöglich wieder eine harte Beschränkung die Gastronomie trifft. Zumindest war das in den letzten Jahren so. Das ist leider auch eine große Sorge, die jeder Gastronom teilt und befürchtet. So gut wie jeder litt unter einem Gäste-Limit oder einer Maskenpflicht. Dazu kamen noch die Abstandsregeln, Impf- und Genesenen-Kontrollen und dutzende weitere Hygienemaßnahmen.
Am schlimmsten traf die Gastronomie das Verbot, in geschlossenen Räumen zu verkaufen. Das waren harte Zeiten. Man konnte meist nichts dagegen tun, außer einen Lieferdienst anzubieten oder vor Ort Abholung z.B. mit der eigenen Webseite oder einem Bestellsystem.
Die steigenden Einkaufspreise machen das ganze nicht gerade besser.
Das schlechtere Wetter kann sich aber auch negativ auswirken. Wenn es regnet, heißt es meist zuhause bleiben. Umso öfter es regnet, desto schlechter die Zahlen. Dagegen kann man allerdings etwas tun!
Ein weiteres Problem, wofür es eine einfache Lösung gibt, ist das Menü. Im Herbst ändert sich in der Regel das Menü eines Restaurants. Das heißt oft neue Karten bestellen.
Was kann ich dagegen tun?
Gegen die Corona Auflagen kann man wahrscheinlich nichts unternehmen außer damit zu rechnen und die Sommersaison so gut wie möglich Ausnutzen. Natürlich sollte man auch Geld zur Seite legen, damit man genau in solchen Zeiten über die Runden kommt.
Gegen das schlechte Wetter kann man zwar per se auch nichts unternehmen, allerdings kann man sich anpassen. Man kann z.B. den Außenbereich mit Schirmen oder sogar Zelten abdecken, damit es darunter noch trocken und angenehm bleibt. Generell sollte man es so einladend wie möglich gestalten.
Genauso sollte man die Belichtung im Lokal verstärken. an dunklen, regnerischen Tagen fällt ein helles, warmes und einladendes Lokal gleich viel mehr auf und regt die Passanten an, reinzugehen.
Diesen Effekt kann man verstärken, indem man die Dekoration erneuert oder optimiert.
Und letztlich zu dem neuen Menü, es gibt eine einfache, günstige und praktische Lösung: eine digitale Speisekarte. Dort können die Produkte, Kategorien und Preise angepasst werden, ohne etwas neu zu drucken. Das ist ein riesen Vorteil, denn wer teure Karten aus Leder oder Holz bestellt, spart hier gleich vierstellig.
Dazu regen die leckeren Bilder auf der digitalen Speisekarte auch den Appetit der Gäste an, was spürbar den Umsatz ankurbelt.
Fazit
Der Herbst ist für viele eine schwere Zeit nach der Sommersaison. Für erfahrene Gastronomen ist es aber kein Problem, sondern eher eine Chance. Einige Probleme können einfach gelöst werden, für andere muss man vorausdenken. Im Großen und ganzen weiß allerdings keiner, was auf uns zukommt. Hoffen wir, es wird besser als der letzte Herbst!
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